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Kirche zum hl. Valentin in Villanders

Unverwechselbar

Kirchen, Kapellen & Friedhof

Fraktionskirche St. Moritz in Sauders
Auf einer Landterrasse, südlich des Dorfkerns, liegt der Weiler Sauders mit dem Kirchlein zum hl. Mauritius. Die Kirche wird um 1406 erstmals urkundlich erwähnt, doch dürfte bereits vorher ein kleineres Kirchlein gestanden sein. Um 1670 wurde die Kirche im barocken Stil umgebaut. 1793 ist die Kirche samt den umliegenden Häusern von den Franzosen eingeäschert worden. Das Innere der Kirche wird von drei Kreuzgewölben mit Quergurten über einfachen Pilastern überwölbt. Das Hochaltarblatt stellt den Kirchenpatron St. Moritz dar. Zu Seiten des ritterlichen Kirchenpatrons stehen die Figuren der hl. Georg und er vierzehn Nothelfer in kleinen Rundbogennischen
dar. Zu Seiten des ritterlichen Kirchenpatrons stehen die Figuren des hl. Georg und des hl. Florian. Eine meisterliche Arbeit des Barock stellen die vierzehn Nothelfer in kleinen Rundbogennischen dar.

Kirche St. Michael am Friedhof in Villanders
Dieser zum malerischen Dorfbild beitragende, kleinere Bau steht nur wenige Meter von der Hauptkirche entfernt und wurde 1344 eingeweiht. Das untere Geschoss des fest quadratischen Baues dient heute als Leichenkapelle. St. Michael, der auch als Patron der Toten verehrt wird, bewacht gleichsam den Friedhof, der zu den schönsten gehört. Die ausschließlich geschmiedeten Grabkreuze weisen eine Originalität auf, für die es keine genaue Erklärung gibt. Die Stirnseiten der Kreuze sind nämlich vom Grabhügel abgewandt aufgestellt.

Kirche zum hl. Valentin in Villanders
An der Straße von Klausen nach Villanders steht die Kirche zum hl. Valentin. Die Kirche zum hl. St. Valentin ist ein einschiffiger Bau mit gerade abschließendem Presbyterium (Chor) und einem seitlichen Spitzturm. Die Kirche wird 1303 erstmals erwähnt, ist um 1400 abgebrannt und erhielt bei der Erneuerung an Stelle der Flachdecke das heutige, sehr schöne gotische Sterngewölbe. Der Altar im Inneren ist eine gute neugotische Schnitzarbeit und zeigt zu den Seiten der Gottesmutter die beiden Hl. Valentin, den Bischof und zur Linken Mariens den hl. Priester (um 1870 entstanden). Wertvoller Kunstbesitz sind die Fresken an der Westfassade der Kirche: der hl. Christophorus als Patron gegen einen jähen Tod, eine Kreuzigungsgruppe und die Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind. Es sind zierliche Figuren mit weichem, rundem Faltenwurf. Gemusterte Heiligenscheine und Bildrahmen mit geometrischem Ornament kennzeichnen diese Bilder als vorzügliche Werke des sogenannten weichen Stils, der um 1400 auch Tirol erreicht hat.
Knappenkapelle St. Anna in Villanders
1726 wurde bereits eine kleinere Kapelle für die Knappen des Pfunderer Bergwerks geweiht. Diese war aber sofort zu klein, sodass schon 1736 der heutige frühbarocke Bau mit abgesetztem Chor und kleinem Turm errichtet wurde. 1934 wurde das weit ab gelegene Kirchlein ausgebaut, welches 1964 geplündert und verwüstet wurde. Diese Kirche war über 150 Jahre lang das religiöse Zentrum der Knappen. Bis zum 1. Weltkrieg wurde hier wöchentlich ein Gottesdienst gefeiert, zunächst samstags, ab 1840 dienstags. Das kulturhistorisch
wertvolle Altarbild ist eine Kopie. Das Original hängt in der Pfarrkirche. Es zeigt die Bergknappen bei der Arbeit und ringsherum befinden sich die Heiligen der Knappen (hl. Daniel, Evangelist Johannes, die Muttergottes mit dem Jesuskind und ihre Mutter die hl. Anna, sowie die Bergknappenpatronin Barbara).

Pfarrkirche zum Heiligen Stephanus und Laurentius in Villanders

Die Pfarrkirche zum hl. Stephanus und Laurentius wurden in der heutigen Form im Jahre 1521 eingeweiht. Eine ältere Pfarrkirche, 1234 erstmals erwähnt, stand südöstlich des heutigen Turmes, also auf dem heutigen Friedhofsgelände. Der Unterbau des Turmes stellt noch den Rest der alten Pfarrkirche dar. Im Jahre 1900 brannte die Kirche bis zum Gewölbe nieder. Beim Wiederaufbau entstanden im Deckengewölbe die neugotischen Dekorationen. In der Pfarrkirche zeigen sich sehenswerte Arbeiten: der Hochaltar aus dem Jahre 1884, die Seitenaltäre aus dem Jahre 1903, die Kanzel von 1867, die Rosenkranzkönigin aus der Zeit des Barocks um 1700. Von großem künstlerischem Wert sind auch die Ölgemälde von Franz Sebald Unterberger, die Steinigung des hl. Stephanus darstellend, sowie die um 1520 entstanden Glasmalereien mit Motiven der Bergwerksknappen von Villanders.