Keschtnweg | Teilstück 4
Von Barbian nach Bozen
Der hier angegebene Streckenabschnitt ist sehr lang ist, deshalb soll/kann er selbstverständlich in mehrere Teilstücke aufgeteilt werden.
Streckenlänge: 33,9 km
Höhenmeter Aufstieg: 934 m
Höhenmeter Abstieg: 1.498 m
Durchschnittliche Gehzeit: 11:15 h
Wegverlauf:
Ab der Dorfmitte von Barbian folgt der Keschtnweg ein Stück der Asphaltstraße in Richtung Saubach. Nach etwa 10 Minuten erreicht man den Brückenkopf der neuen 120 m langen Spannbandbrücke , die das tief eingeschnittene Tal des Gonderbachgraben überquert.
Von der Brücke erlebt man einen grandiosen Blick zum Wasserfall und zu den Wänden des Saubacher Kofels. An der orographisch rechten Böschung des Gonderbaches folgt man der asphaltierten Straße bis zum schön gelegenen Weiler Saubach (800 m, Gasthaus Saubacher Hof). Weiter der Straße folgend kommen wir zu den Höfen Bischof und Penn, links abzweigend führt dort die Route auf Feldweg unterhalb der Straße entlang (hier mündet der beschilderte Zugang von Kollmann herauf). Kurz vor dem Diktelegraben mündet der Weg wieder in die Straße. Nach der Brücke, direkt an der Gemeindegrenze zum Ritten, erreicht man einem schattigen Felsbereich und wandert der Straße entlang, bis zu den Rotwandhöfen.
Anmerkung: Eine Verlegung des “Keschtnweges” von der Asphaltstraße auf einen autofreien Wanderweg ist in Planung (Stand: April 2021).
Weiter folgt die Wanderung entlang der Fahrstraße in Richtung Lengstein. An einer Weggabelung (bei einem Teich) biegt man scharf links in die Hofzufahrt des Pirchnerhofes ab, nach wenigen Metern steigt man rechts in den Wanderweg ein. Ein kurzer Anstieg, vorbei an den gut gekennzeichneten “Schalensteinen”, führt auf den Kirchhügel von St. Verena, ein besonders schöner Aussichtspunkt auf das untere Eisacktal und Kraftort am Ritten (889 m). Über dem Kreuzweg wandert man über einen stimmungsvollen Weg zum Penzl-Hof hinab (schönes boutique B&B Penzl).
Nach der Hofstelle des Penzl folgt man ein kurzes Stück der Straße bis zum Braun und biegt dort links in den Wirtschaftsweg, beim nächsten Hof wieder auf der Höfestraße abwärts zum Weidacher und auf einem Feldweg zum Gasthof Zuner (790 m, St. Andreaskirchlein auf dem nahen Hügel). Hier mündet der beschilderte Anstieg von Atzwang herauf. Ein ebenso eigens beschilderter Weg verbindet hier von Lengstein herunter.
Nach kurzem Anstieg auf der Höfestraße folgen wir beim Schmalzer Hof (links) wieder einem Feldweg bis zum Steidacher Hof im Weiler Antlas (810 m). Der Keschtnweg führt hier auf der Höfestraße südseitig um den Bergrücken herum zum Finsterbachgraben. Der Anstieg überwindet nun einen Hang, teils auf Steig, etwas oberhalb einen Feldweg, bis man den Frankner Hof (898 m), unterhalb von Lengstein, erreicht. Hier führt die Straße abwärts zum Köblbachgraben, nach dem Haus am Bach überwindet man den Gegenanstieg auf einem Feldweg, bis man den Vigl Hof erreicht. Nun führt der Keschtnweg immer wieder ab- und ansteigend durch den Finsterbachgraben und beim Joggum-Hof über einen Waldweg leicht ansteigend zum Schmaleich-Hof (950 m). Man folgt nun der abwärts führenden Höfestraße durch den Wald, vorbei an der „Atzwanger Aussicht” (eindrucksvolle Aussichtskanzel nicht weit vom Weg entfernt) und wandert in Kehren zum Rieserhof. Ein Feldweg verläuft durch den Siffianer Graben zum Niederstätter und auf der Straße kurz abwärts zur Höfegruppe in der Siffianer Leitach (826m, Unterkunftsmöglichkeiten). Hier mündet der beschilderte Anstieg von Steg in den Keschtnweg.
Unterhalb von Siffian führt der Keschtnweg auf gepflastertem Feldweg rechts abwärts bis zum Rielingerhof
(Einkehr/Übernachtung). Man wandert direkt am schönen Weinhof vorbei und quert den Wald oberhalb der Burgruine Stein und anschließend den Rösslerbachgraben (760 m). Der Gegenanstieg führt über den Schatthang zu den Feldern beim Tasenegger und zum Kastanienhain, oberhalb dieser Felder. Bald erreicht man die Hofstellen vom Melterer und Blümler und durchquert bald darauf den Gasterer Graben, in dem die hellen Erdpyramiden von Unterinn aus der Erde ragen.
Nach einer Rast bei dieser Rittner-Sehenswürdigkeit erreicht man die Obstanlagen des Hinterhuber Hofes und folgt der der leicht ansteigenden Höfestraße, die kurz darauf in die Dorfstraße mündet, die in den Ortskern (Einkehr/Unterkunft) führt.
Bei der Pfarrkirche zur Hl. Luzia (910 m) folgt man der die Dorfgasse bis zur Bushaltestelle an der Rittner Hauptstraße. Man überquert den Parkplatz und wandert an den Bauernhöfen des Weilers Eschenbach vorbei, bis man den Sulzner-Hof erreicht (Gärtnerei).
Durch den Wald steigt man über eine Felsstufe und erreicht den Einzelhof Partschuner (996 m) und wandert von dort über die asphaltierte Hofzufahrt in zwei Kehren hinab nach Signat (848 m). Nachdem man im überschaubaren Ortskern in Signat (Kirchlein und Gasthof) die Straße überquert hat, wandert man im leichten Gefälle bis zum Ende der Zufahrt beim Pieracher Hof. Nun führt der Wanderweg zum unteren Wiesenrand und anschließend in ein steileres Waldstück hinab in das abschüssige Gelände bis zum Rivelaunbach im Katzenbachgraben (745 m). Nachdem man den Bach überquert hat (früher stand hier eine verlassene Hofstelle) steigt man an schönen Kastanienbäumen vorbei, bis der Keschtnweg in einen Forstweg mündet (nach rechts kann man bis nach Oberbozen wandern – Bergstation Rittner Seilbahn).
Man bleibt links und folgt der Zufahrt zum Spornbergerhof (871 m), der frei auf einer Kuppe gelegen ist. Nachdem man die Hofstelle vom Spornberger passiert hat, beginnt der steile, teilweise betonierte Fahrweg in Richtung Bozen. Nach etwa 600 m Wegstrecke, zweigt bei einem alten Viadukt der aufgelassenen Rittner Zahnradbahn rechts rechts der Steig und verläuft mäßig steil, nach einer Kreuzung mit einer Höfestraße, erneut rechts über einen Steig bis zum Ebnicherhof (832 m, Einkehr). Vom Ebnicherhof wandert man über die leicht ansteigende Zufahrtsstraße nach rechts in westliche Richtung, bis man nach etwa 550 m nach links (Markierung 2 A) abbiegt. Nun beginnt der Abstieg in den Bozner Talkessel, der über den schönen, sonnenexponierten und teils gepflasterten Fußweg bis oberhalb der Hofstelle “Peter Ploner” weiter hinab zu einer markanten Kehre führt.
Direkt in der Kehre folgt man dem breiten Weg nach rechts und erreicht nach einem flachen Wegstück ein Wasserreservoir oberhalb der Rebanlagen von St. Peter (Kreuzung mit Weg Nr. 3 – Nesslbrunnsteig). Man bleibt auf dem breiten Weg und wandert gerade aus, bis der Weg über einige Kehren auf die asphaltierte Schlosszufahrt trifft. Man bleibt nun rechts und wandert etwa 300 m, vorbei an schönen Weinbergen, bis man Schloss Runkelstein erreicht.
Von Schloss Runkelstein steigt man nun den gepflasterten Fußweg bis zur Talstraße/Bushaltestelle und Fahrradweg hinab.