Die Heilig Kreuz Kirche steht am höchsten Punkt des Säbener Berges und ist im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgestaltet worden. Sie bildet wegen ihrer Lage, ihres eindrucksvollen Freskenschmuckes und wegen des ausdruckstarken Kreuzes am Hochaltar einen Schwerpunkt des Glaubens am Heiligen Berg.
Von der ursprünglichen Kirche,, wohl um 600 erbaut, ist heute nichts mehr zu erkennen. Die eindrucksvollen Außenmauern aus den regelmäßig gehauenen Diorit-Steinen bilden das älteste Detail. Der Brand von 1533 zerstörte den bestehenden Bau vollständig. Mit dem Neubau des Klosters von 1677 bis 1680 wurde auch die heutige Heilig Kreuz Kirche errichtet.
Das Innere überrascht durch die virtuosen Wand – und Deckenmalereien, die wahrscheinlich vom Südtiroler Künstler Johann Baptist Hueber stammen. Die Malereien an den Seitenwänden und an der Decke stellen die Ereignisse rund um das Ostergeheimnis dar.
Künstlerischer Höhepunkt der Heilig Kreuz Kirche ist das große gotische Kreuz am Hauptaltar. Der Legende nach soll es der Brand von 1533 nicht zerstört haben. Das Kruzifix wird dem Brixner Meister Leonhard um 1470 zugeschrieben und ist bis zum heutigen Tag das Ziel vieler Wallfahrer aus Nah und Fern.