Dorfrunde Villanders
Musikkapelle Villanders
Die Musikkapelle Villanders ist eine der ältesten des Landes. Sie wurde erstmals 1803 urkundlich erwähnt. Die Blasmusikkapellen gingen in dieser Zeit zum Teil aus den Militär- und Schützenkompanien mit Trommel und Schwegel hervor, zum Teil aus den Musikantengruppen, die die Kirchenchöre mit Instrumenten musikalisch begleiteten. Geleitet wurden die Musikkapellen damals von Schulmeistern oder Lehrergehilfen, die damit die kargen Lehrerlöhne etwas aufstockten. Während die Proben in den Anfangsjahren an verschiedenen Orten stattfanden, bekam die Musikkapelle Villanders 1980 ein fixes Probelokal.
Im Jahre 1977 wurde die bis heute typische einheitliche Tracht eingeführt. Die ersten Musikantinnen sind erstmals Ende der 80er Jahre zu verzeichnen.
Zu den wichtigsten Traditionen der Musikkapelle Villanders zählen Veranstaltungen wie Oster- und Cäcilienkonzerte, Standkonzerte und der alljährliche Ausflug zum Totenkirchl. Ein weiterer fester Bestandteil des Jahreskalenders sind die Sammlaktionen „Silvesterblasen“, „Maiblasen“ und „Martiniblasen“ in den verschiedenen Fraktionen des Dorfes. Beim Martiniblasen, das seit 1880 Tradition hat, begleitet ursprünglich ein „Bundeltroger“ die Musikanten zu den „Unterländerbauern“ und ließ sich von diesen jeweils einige Liter Wein fürs kommende Jahr in die „Bundel“ einfüllen. Beim Maiblasen im „Oberland“, das seit 1920 gepflegt wird, wurde hingegen immer schon Geld gesammelt. Während sich beim Mai- und Martiniblasen drei Gruppen bilden und von Hof zu Hof aufspielten, spielt beim Silvesterblasen die gesamte Kapelle im Dorfkern.
Im Jahre 1977 wurde die bis heute typische einheitliche Tracht eingeführt. Die ersten Musikantinnen sind erstmals Ende der 80er Jahre zu verzeichnen.
Zu den wichtigsten Traditionen der Musikkapelle Villanders zählen Veranstaltungen wie Oster- und Cäcilienkonzerte, Standkonzerte und der alljährliche Ausflug zum Totenkirchl. Ein weiterer fester Bestandteil des Jahreskalenders sind die Sammlaktionen „Silvesterblasen“, „Maiblasen“ und „Martiniblasen“ in den verschiedenen Fraktionen des Dorfes. Beim Martiniblasen, das seit 1880 Tradition hat, begleitet ursprünglich ein „Bundeltroger“ die Musikanten zu den „Unterländerbauern“ und ließ sich von diesen jeweils einige Liter Wein fürs kommende Jahr in die „Bundel“ einfüllen. Beim Maiblasen im „Oberland“, das seit 1920 gepflegt wird, wurde hingegen immer schon Geld gesammelt. Während sich beim Mai- und Martiniblasen drei Gruppen bilden und von Hof zu Hof aufspielten, spielt beim Silvesterblasen die gesamte Kapelle im Dorfkern.