Dorfrunde Villanders
Schützenkompanie Villanders
Böllern
Das Böllerschießen oder Böllern – früher sagte man im Dialekt „Measchern“ (Mörsern) – ist ein Teil des deutschen Brauchtums in Tirol. Die Idee, mit Schwarzpulver Krach zu machen, dürfte dabei so alt sein wie die Entdeckung des Schwarzpulvers selbst. Mit dem Böllern soll die Freude über ein besonderes Ereignis oder einen Festtag, nicht nur einen kirchlichen, würdigend zum Ausdruck gebracht werden. Ebenso sollen damit böse Geister vertrieben und die Bevölkerung positiv auf anstehende Ereignisse eingestimmt werden.
Das Böllern anlässlich hoher Feiertage oder zur Ankündigung derselben ist in Villanders ein alter Brauch. Geböllert wird außerdem bei Schützenfesten und bei der Beerdigung eines langjährigen Vereinsmitglieds der Schützenkompanie, ebenso wie auch für hohe Gäste bei Veranstaltungen oder bei Hochzeiten. Aber auch zum sakramentalen Segen an den Außenaltären bei Prozessionen ist das Böllern in Villanders üblich.
Noch nach 1950 war es Brauch, dass an Festtagen und auch an den Vorabenden der Festtage geböllert wurde (Weckruf). Meist zum Angelus-Läuten morgens, mittags und abends und zur Feier selbst. Damit hat man weitum Aufmerksamkeit geschaffen.
In Villanders findet das Böllern an besonderen Festtagen auf dem Kircheck, auch „Schiaßegg“ genannt, statt. Bis zum 2. Weltkrieg standen hier zwei sogenannte „Schießhäuschen“. In einem, das aus Holz gezimmert war und während des 2. Weltkriegs abgetragen wurde, war ein großer Holztrichter aufbewahrt, in dem Böller („Meascher“/Mörser) abgefeuert wurden. Die Trichter trugen den Schall bis zur gegenüberliegenden Talseite, von der man dann das Echo schallen hörte. Im zweiten Häuschen, welches heute noch steht, wurden die Böller und das Pulver aufbewahrt.
Aktuell wird das Böllern an Feiertagen von der Schützenkompanie „Anton von Gasteiger“ Villanders durchgeführt. Die Beflaggung mit der weiß-roten Landesfahne und mit der grün-weißen Schützenfahne, beide mit Tiroler Adler, sowie mit der gelb-weißen Kirchenfahne unterstreicht ebenfalls den Festtag.
Das Böllerschießen oder Böllern – früher sagte man im Dialekt „Measchern“ (Mörsern) – ist ein Teil des deutschen Brauchtums in Tirol. Die Idee, mit Schwarzpulver Krach zu machen, dürfte dabei so alt sein wie die Entdeckung des Schwarzpulvers selbst. Mit dem Böllern soll die Freude über ein besonderes Ereignis oder einen Festtag, nicht nur einen kirchlichen, würdigend zum Ausdruck gebracht werden. Ebenso sollen damit böse Geister vertrieben und die Bevölkerung positiv auf anstehende Ereignisse eingestimmt werden.
Das Böllern anlässlich hoher Feiertage oder zur Ankündigung derselben ist in Villanders ein alter Brauch. Geböllert wird außerdem bei Schützenfesten und bei der Beerdigung eines langjährigen Vereinsmitglieds der Schützenkompanie, ebenso wie auch für hohe Gäste bei Veranstaltungen oder bei Hochzeiten. Aber auch zum sakramentalen Segen an den Außenaltären bei Prozessionen ist das Böllern in Villanders üblich.
Noch nach 1950 war es Brauch, dass an Festtagen und auch an den Vorabenden der Festtage geböllert wurde (Weckruf). Meist zum Angelus-Läuten morgens, mittags und abends und zur Feier selbst. Damit hat man weitum Aufmerksamkeit geschaffen.
In Villanders findet das Böllern an besonderen Festtagen auf dem Kircheck, auch „Schiaßegg“ genannt, statt. Bis zum 2. Weltkrieg standen hier zwei sogenannte „Schießhäuschen“. In einem, das aus Holz gezimmert war und während des 2. Weltkriegs abgetragen wurde, war ein großer Holztrichter aufbewahrt, in dem Böller („Meascher“/Mörser) abgefeuert wurden. Die Trichter trugen den Schall bis zur gegenüberliegenden Talseite, von der man dann das Echo schallen hörte. Im zweiten Häuschen, welches heute noch steht, wurden die Böller und das Pulver aufbewahrt.
Aktuell wird das Böllern an Feiertagen von der Schützenkompanie „Anton von Gasteiger“ Villanders durchgeführt. Die Beflaggung mit der weiß-roten Landesfahne und mit der grün-weißen Schützenfahne, beide mit Tiroler Adler, sowie mit der gelb-weißen Kirchenfahne unterstreicht ebenfalls den Festtag.