Untertage im Bergwerk
Auf Entdeckungstour im Stollen
Beim Bergsteigen geht es dem Himmel entgegen. Aber was, wenn man die entgegengesetzte Richtung einschlägt? Wenn man statt den Berg hinauf in den Berg hinein steigt? Dann landet man bei einer ganzen Reihe von Urängsten: Enge, Finsternis, Orientierungslosigkeit. Sich ihnen bergsteigend zu stellen, ist ein einzigartiges Erlebnis. Eines, das nachwirkt.
Drei Grad, Nieselregen, eine dicke Nebelsuppe: Als mich Robert Gruber, der Geschäftsführer des Kulturvereins Bergwerk Villanders, am Besucherparkplatz begrüßt, herrscht nicht gerade Bergwetter. Trotzdem steht eine Bergtour an. Eine, die für mich völliges Neuland ist, eine, von der ich nur weiß, dass sie mich tief ins Bergwerk Villanders führen wird, eine, von der Robert gesagt hat, sie sei „ein bissl extremer“. Extremer als was? Keine Ahnung, aber ich rede mir ein, der Vergleich war jener mit der normalen Besuchertour. Das ist machbar, denke ich. Hoffe ich.
Das Wetter passt also bestens zur Stimmung im Kopf. Die ist genauso wolkenverhangen, ein paar Fragen kurven schon seit Tagen in Dauerschleife durch mein Hirn: Wie wird’s mir da drinnen gehen? Wie wird die Tatsache auf mich wirken, dass sich Tausende und Abertausende Tonnen Berg über mir auftürmen? Was, wenn ich Panik kriege? Und wie um Himmels willen komme ich da wieder raus?
Drei Grad, Nieselregen, eine dicke Nebelsuppe: Als mich Robert Gruber, der Geschäftsführer des Kulturvereins Bergwerk Villanders, am Besucherparkplatz begrüßt, herrscht nicht gerade Bergwetter. Trotzdem steht eine Bergtour an. Eine, die für mich völliges Neuland ist, eine, von der ich nur weiß, dass sie mich tief ins Bergwerk Villanders führen wird, eine, von der Robert gesagt hat, sie sei „ein bissl extremer“. Extremer als was? Keine Ahnung, aber ich rede mir ein, der Vergleich war jener mit der normalen Besuchertour. Das ist machbar, denke ich. Hoffe ich.
Das Wetter passt also bestens zur Stimmung im Kopf. Die ist genauso wolkenverhangen, ein paar Fragen kurven schon seit Tagen in Dauerschleife durch mein Hirn: Wie wird’s mir da drinnen gehen? Wie wird die Tatsache auf mich wirken, dass sich Tausende und Abertausende Tonnen Berg über mir auftürmen? Was, wenn ich Panik kriege? Und wie um Himmels willen komme ich da wieder raus?